Regieteam: Lena-Maria Ashkenazi, Marco Michel. Tanz/Choreografie: Nora Werren, Oren & Lena Ashkenazi. Musik/Technik: Jonas Iff. Mit: Noah Baeriswyl, Said Cappiello, Rosario Cruz Gabrielli, Ilja Eijgelsheim, Lara Frei, Noah Grädel, David Kocher, Maik Kocher, Ljubia Kohlbrenner, Lajos Manolakos, Laurin Nagel, Julian Neumeister, Julian Newiadomsky, Leandro Pfammatter, Malin Philip, Jonathan Rickett, Basil Riesen, Noa Scheidegger, Ladina Schumacher, Jannah Smith, Andrin Stettler, Louis Waeber, Chloé Carrer, Lucas Cowen, Lukas Essig, Andrin Gottwald, Miguel Laguardia, Kasimir Ninck, Till Santschi, Nathan Scheidegger, Mo Studtmann, Livia Weber, Nick Wynistorf.
Mit «Gesang im Feuerofen» bringen die 12. Klassen der Rudolf Steiner Schule Ittigen ein selten gespieltes Stück von Carl Zuckmayer auf die Bühne. Im Frühling 1950 verfasst, beruht das Kriegsdrama auf einer historischen Begebenheit: Im Jahr 1943 werden zwanzig Mitglieder der französischen Résistance, von einem Landsmann verraten, von deutschen Truppen im einem Schloss, in dem sie am Weihnachtsabend einen Ball feiern wollen, verbrannt. Gewalt kann jederzeit an jedem Ort stattfinden, ohne spezifisch Nationen zu nennen. Wer widersetzt sich? Wer kämpft? Wer verrät? Und wer empfängt bloss Befehle? Ein Kriegsdrama über die Frage nach Schuld und Unschuld. Ein Gleichnis in dichten Bildern mit einer komprimierten und geballten Sprache, die von den Schüler*innen in Mundart übersetzt wurde.