Fr. 21. / Sa. 22. Juni 2024
Die beiden 12. Klassen präsentieren einen zweiteiligen Abend mit Theater, Eurythmie und modernem Tanz.
Teil eins baut auf dem Klavierzyklus «Carnaval» von Robert Schumann auf, ein Maskenball, an dem Figuren der Commedia dell’Arte sowie die Komponist*innen Chopin, Paganini und Clara und Robert Schumann teilnehmen. Zu den Originalpartituren wurden moderne Varianten komponiert, die die Jugendlichen choreografisch umsetzen.
Der zweite Teil des Abends basiert auf einer gekürzten Fassung von «Andorra» von Max Frisch, wo ein junger Mensch aufgrund seiner Herkunft diskriminiert und ausgegrenzt wird. Im Original wird Andris vermeintlich ‹jüdische Herkunft› zu seinem Verhängnis. Ganz im Sinne der aktuellen Täter*innen-Opfer-Debatte wird hier offengelassen, was zur Diskriminierung führt und Frischs Grundlage wird als Modell benutzt. Andorra kann immer und überall geschehen. Unabhängig der ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit.
In beiden Herangehensweisen und Umsetzungen geht es ums Menschsein, um Figuren, um Charaktere und die eigene Identität: Was bewegt uns wirklich, wo erfüllen wir Rollenzuschreibungen? Welche Rollen wollen wir spielen und gegen welche lehnen wir uns auf?
Mitwirkende
Regie: Dominique Jann.
Regie/Choreografie: Lena-Maria Ashkenazi.
Eurythmie: Karl-Johannes Gerwin.
Komposition/Klavier: Olena Kozlova.
Violine: Sofia Suldina.
Licht/Technik: Maik Kocher.
Mit: Anna Fasnacht, Anouk Kofinas, David Rickett, Davide Zingarello, Elijah Franica, Ella Engel, Eyana Gähwiler, Flurin Schmitz, Frida Buri, Fynn Uetz, Janina Fiala, Johanna von Niederhäusern, Julian Lüdtke, Lina Sophie Bär, Lisa Bader, Luzi Stauffer, Lynese Nadi, Miron Brönnimann, Remo Wyss, Ronja Locher, Silas Burren, Surya Schefer, Alain Wyss, Angelika Zihlman, Benjamin Oosterveld, Florian Münger, Glenn Hobmeier, Jan Dürig, Jiro Frey, Kaspar Affolter, Kiran Schmidli, Marec Emmenegger, Marlon Hauser, Silja Meier, Tabea Münger, Tenzing Halbeisen, Valentin Lanz, Valentin Liebi, Valerjana Fazliu, Zara Glauser.