Fr. 01. & Sa. 02. November 2024
Helden für die einen, Monster für die anderen – «Jidar» (dt.: Mauer), die neue Performance von Aws Al-Zubaïdy, geht der Frage nach: Wie formen die Krisen, die wir durchleben, unsere Identitäten?
Spannungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Sicherheit und Angst bilden einen Rahmen, in dem die theatralische Sprache den Raum, die Zeit und die Körper formt. Ohne Worte, aber mit Absurdität und Humor erweitern die beiden Performer die Grenzen der unsichtbaren Mauern. Im Mittelpunkt der Aufführung steht das Bild des „Palestine Sunbird“ und die persönliche Geschichte über Erbe und Identität. Sie folgt der Suche nach einem verlorenen Gemälde des Vaters des Künstlers, das sich in ein grösseres Symbol für den Widerstand gegen Unterdrückung und den Kampf um Würde und Freiheit verwandelt.
«Jidar», gespielt von Aws Al-Zubaïdy und Shebli Albau, ist eine Reflexion über den schmalen Grat zwischen Heldentum und Monstrum und fordert uns auf, darüber nachzudenken, wie unsere Handlungen und Erfahrungen mit anderen Augen gesehen werden.
Die Vorstellungen werden von „Performing for Palestine“ organisiert, einem Kollektiv aus Kunstschaffenden, welches den Austausch und die Solidarität mit Palästina fördert. Am Samstag, 02.11., von 16.00 bis 18.00 Uhr findet ein Treffen für Theater- und Tanzschaffende statt, welche die aktuelle Lage bezüglich Zensur und Diskriminierung in der Schweizer Theaterlandschaft reflektieren möchten.
Anmeldung und Infos über: perform.pal@mail.ch
Mitwirkende
Konzept/Spiel: Aws Al-Zubaïdy.
Spiel/Ko-Kreation: Shebli Albau.
Œil extérieur: Rabee Hanani.
Assistenz: Athanasia Chatzigiannaki.
Künstlerische Mitarbeit: Donia Sbika.
Technik: Andrea Ferrari.
Grafik: Samar Hazboun.
Partner*in: Performing for Palestine.
Koproduktion: Tojo Theater Reitschule Bern.
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