Fr. 15. / Sa. 16. März 2024
Oder Warum haben wir so lange gebraucht?
Eine anklagende Darstellung vom Leid der Naturelemente durch den Klimawandel – auch über Zürich hinaus
Das Team des MAXIM Theaters ist sich bewusst, dass sich alles schnell verändert. Sie haben miterlebt, wie sich junge Menschen für Umweltthemen begeistern. Die Wahlen, die nicht mit der Bewegung Schritt gehalten haben. Die «Zueritopia» der einen ringt mit der «Zueritopia» der anderen in einem ewigen Seilziehen. Das Ensemble gab ihnen immer wieder zu verstehen, dass sie keine menschlichen Wesen mehr sind. Also liessen sie „die Elemente“ damit spielen, die Perspektive umkehren, um sich daran zu erinnern, dass es Menschen sind, die ihnen Angst machen. Sie haben es akzeptiert. Und eines Abends gab es nur noch Poesie, Lautmalereien von Pflanzen, das Klagen der Erde, rollende Steine und Verwurzelungen. Das Stück, das sich vor ihren Augen entwickelte, konfrontiert uns mit unserer Fehlbarkeit, den Grenzen unserer Vernunft. Auch wir möchten uns auf Harmonie im Chaos einlassen, erwartungsvoll und voller Freude. Das MAXIM Theater ist bunt. Es entwickelt seine individuellen Farben. Es tanzt, tanzt – bis sich eine Revolution erahnen lässt.
Mitwirkende
Regie/Choreografie: Donya Speaks.
Dramaturgie: Meloe Gennai.
Spiel: Birgit Ines Kohler, Gabi Mengel, Amowie Oreoghene, Solange P. Molu, Kristina Rettich, Nele Schweichel.
Tanz: Stefano Agnolin, Agatha Gachnang, Xus García, Inés Maria Garcia Vergara, Osmir Santiesteban.
Musikalische Leitung: Natalí Gutierrez Garcia.
Raum/Licht: Lukas Sander.
Kostüm: Ahmad Kron.
Technik: Yahya Hazrouka, Malik Sievi.
Fotos: Heidi Arens.
Regie-/Produktionsassistenz: Tamara Maier.
Produktionsleitung: Claudia Flütsch.
Projektadministration: Laura Bellwald-Steiner.
Koproduktion: Tojo Theater Reitschule Bern.